Akademische Soziale Netzwerke? Ein Schulungsmodul für die Universitätsbibliothek Bochum

von Carla Hansmann

Abbildung 1: Akademische Soziale Netzwerke (Quelle: Carla Hansmann)

“Your colleague X nominated you for a free ResearchGate account:
Hello, I’ve invited you to join my network on ResearchGate.
This message includes a personal link for you to sign up.”

Diese und ähnliche Nachrichten können Wissenschaftler*innen weltweit im Namen ihrer Kolleg*innen von ResearchGate erhalten. Dabei ist es nicht wichtig, ob sie selbst schon einmal auf der Seite des Netzwerks waren, oder überhaupt jemals etwas von ResearchGate gehört haben. Aber nicht nur deshalb sind die geläufigen Akademischen Sozialen Netzwerke (ASNS) den meisten Wissenschaftler*innen schon längst ein Begriff. Sie haben sich zu bedeutenden Infrastrukturen innerhalb der Wissenschaftskommunikation entwickelt und Universitätsbibliotheken sehen sich einem zunehmenden Schulungsbedarf seitens ihrer Wissenschaftler*innen gegenübergestellt.

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„Woche der Nachhaltigkeit“ in der Mediothek Krefeld

von Petra Sturk

Abbildung 1: Infografik des Konzepts der planetaren Belastbarkeitsgrenzen (Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)

Öffentliche Bibliotheken haben als „Dritte Orte“ längst einen festen Platz in der Stadtgesellschaft gefunden. Sie werden in ihrer Rolle als Aufenthalts-, Lern-, und Informationsort gerne genutzt und sind längst mehr als ein Buchspeicher für die Ausleihe von Medien geworden. Sie können und sollten die Diskussion über aktuelle Themen mitgestalten.

„Was die Menschen bewegt, bewegt auch die Bibliothek“

Um die Mediothek Krefeld in ihrer Rolle als „Dritter Ort“ weiter zu stärken, wurde daher ein aktuelles, gesellschaftspolitisches Thema aufgegriffen, das alle Menschen mehr oder weniger betrifft: Nachhaltigkeit.
Im Rahmen einer Veranstaltungswoche vom 08. bis 12. September 2020 sollten daher möglichst vielfältige Informationen angeboten und dafür zusätzlich neue Kooperationspartner gewonnen werden. Betreut wurde das Projekt von Frau Professor Dr. Haike Meinhardt.

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Und wann war Ihre letzte Fortbildung?

von Verena Schrader

Abbildung 1: (N)ever (S)top Learning (Quelle: https://pixabay.com/de/photos/lernen-sch%C3%BClerin-laptop-internet-3653430/)

Überall wird vom lebenslangen Lernen gesprochen, aber bitte wann soll das genau stattfinden?
Neben Job, Familie, Freizeit auch noch die Zeit für regelmäßige Fortbildungen zu finden, überfordert vermutlich nicht nur Sie. So oder so ähnlich ergeht es auch vielen unserer Bibliothekar*innen aus dem Verbund.

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Maßgeschneidertes Marketing für Open-Access-Dienste – Ein Konzept

von Mónica Alejandra Torres González

Phasen der Marketing-Strategie (Quelle: Mónica Alejandra Torres González)

Open-Access-Dienste sind inzwischen ein fester Bestandteil des Angebots an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) geworden. In dem Fall der Fachhochschule Südwestfalen (FH SWF) hat sich ein Dienstleistungsportfolio rund um dieses Thema entwickelt und sie strebt an, ihre Wissenschaftler bestmöglich darauf aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund wurde eine maßgeschneiderte Marketingstrategie konzipiert, die auf folgenden Schritten basiert.

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Auswahl und Einführung einer Open Source-Software für Informationseinrichtungen

von Jan Coenen

Abbildung 1: Open Source Information Management Software (Quelle: Jan Coenen)

Der Markt für Open Source-Lösungen im Bereich der Bibliotheks- und Informationsdienstleistungen hat sich in den letzten Jahren stark und vielfältig ausdifferenziert. Dabei fällt allerdings auf, dass viele Systeme auf den ersten Blick die gleichen Funktionen anbieten. Erst bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass sich die Lösungsansätze vor allem darin unterscheiden, ob sie tief oder breit aufgestellt sind. Tiefe Lösungsansätze konzentrieren sich darauf, einen Informationsbestand, sowie alle dazu anfallenden Handlungen, möglichst exakt wiederzugeben. Breite Ansätze hingegen versuchen, möglichst viele Informationsbestände miteinander in Verbindung zu bringen.

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Analyse des Publikationsverhaltens als Baustein einer individuellen Open-Access-Publikationsberatung

von Alexandra Fante

Vom Publikationsmonitoring zur Open-Access Beratung (Quelle: Wortwolken.com/Fante)

Open Access ist ein komplexes Thema, das nach praktischen Erfahrungen verlangt, wenn die Bibliothek Beratungskompetenz bilden und Hintergrundinformationen an interessierte Autor*innen weitergeben möchte. Das vorliegende Praxisprojekt zur Analyse des Publikationsverhaltens an einem nicht-universitären Forschungsinstitut hat verschiedene Elemente der Publikationsberatung beleuchtet und theoretische Kenntnisse aus der Vielfalt der angebotenen Informationsveranstaltungen beim Bibliothekspersonal praxisorientiert vertieft.

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Wie lautet hier das WLAN-Passwort? – Planung und Konzeption von WLAN in einer Behördenbibliothek

von Maria Mielke

Abbildung 1: Kundengespräch vor den Nutzer-PCs (Quelle: Maria Mielke)

„Wie lautet hier das WLAN-Passwort?“ So oder so ähnlich lautet häufig die erste Frage eines Nutzers nach Betreten der Bibliothek. Bisher lautete die Antwort immer, dass wir kein WLAN in der Bibliothek haben. Doch nun soll sich das durch dieses Projekt ändern.

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Demokratieführung für Migrant*innen

von Eva Goossens

Abbildung 1: Themen der Demokratieführung (Quelle: Eva Goossens)

Öffentliche Bibliotheken dienen als interkulturelle Treffpunkte, laden zum Dialog ein, ermöglichen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und tragen somit zur Integration von Migrantinnen und Migranten bei. Auch im Bereich der politischen Bildung kann die Stadtbibliothek eine wichtige Stellung einnehmen.

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Forschungsdatenmanagement? Bitte hier entlang! – Roadmap zur FDM-Servicestelle

von Stephanie Rehwald

…Daten für die Ewigkeit (Quelle: DOI: 10.5281/zenodo.1000537)

Nun ist es da, dieses „Forschungsdatenmanagement“. Schon viele Jahre wird seine Bedeutung und Notwendigkeit im Zuge der Digitalisierung der Forschung von oberster wissenschaftlicher und politischer Ebene betont und internationale Großprojekte wie die European Open Science Cloud aus der Taufe gehoben. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur nimmt gerade ihre Arbeit auf, um in den nächsten Jahren wertvollen Datenbestände des deutschen Wissenschaftssystems systematisch zu erschließen und nachhaltig nutzbar zu machen. Das klingt gut. Aber was bedeutet dies für die einzelnen Forschenden vor Ort an den Hochschulen? Sie benötigen gesammelte Informationen über die Vielzahl von Angeboten, auf ihre Situation zugeschnittene Beratung und die Möglichkeiten an ihrer eigenen Hochschule Forschungsdaten gut zu managen – eng an ihrem Forschungsalltag. … und weil das Thema doch irgendwie sperrig bleibt, ist ein niederschwelliger Einstieg mit praktischen Schulungen und Awarenessmaßnahmen gern genommen.

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Rekonzeptionierung der Bestandseinspielung in eine Hörfunkdatenbank

von Björn Malkmus

Das Ziel: Die Crossmediale Suche erlaubt die gleichzeitige Recherchen in mehreren Datenbanken. Dazu sind umfangreiche Änderungen in den Arbeitsprozessen aller Bereiche nötig (Quelle: Björn Malkmus)

Im Rahmen des 2017 gestarteten crossmedialen MDH-Projekts der ARD findet im WDR zur Zeit der Wechsel von der eigenen Archimedes-Datenbank zur Hörfunkdatenbank der ARD (HFDB) statt, und damit auch die Veränderung vieler gewohnter Arbeitswerkzeuge. Für die Fachgruppe Digitalisierung Audio ist dies der Wechsel der Einspieloberfläche für die Bestandseinspielung.

Ziel dieser Arbeit (im MALIS-Studiengang der TH Köln unter der Betreuung von Prof. Dr. Ursula Arning) ist es, einen Rahmen für die erste Processings-Testphase der neuen Bestandseinspielung Tonträger zu bestimmen. Dieser Schritt ist für das zweite Quartal 2021 (Ende Mai/Anfang Juni) geplant.

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