Open-Access in Gestaltung und Kunst. Recherche und Aufbau einer Datensammlung zur Künstlerischen Forschung

von Tabea Lurk

Abbildung 1: Christine Rigler, Zeitgenossen im Gespräch: Dokumente eines lebenden Archivs (2010). (Quelle: Screenshot einer Referenz aus der AFPA-DB)

Das Praxisprojekt zu „Open-Access in Gestaltung und Kunst“ hat eine strukturierte Datensammlung konzipiert, um Referenzwerke, Publikationen und Resultate der Künstlerischen Forschung digital zu erfassen und bibliografisch aufzubereiten. Entstanden ist die AFPA-DB, eine Datenbank für die Designdisziplinen (Applied), die Bildenden (Fine) und die Darstellenden Künste (Performative Arts). Die Einträge repräsentieren publizierte Resultate (Outcomes) aus künstlerischen Forschungsprojekten oder Arbeiten, welche einen deutlichen Forschungsbezug haben.

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Bilder für die Ewigkeit

von Ina B.

Abbildung 1: Bilder für die Ewigkeit (Quelle: Foto Ina B./Rechte der abgebildeten Fotos DW)

Archive streben sowohl nach der Nähe zu den Nutzenden als auch nach einer frühestmöglichen Einbindung in die Entstehungsprozesse des Archivguts. Für unser Unternehmensarchiv wurden diese Ziele mit Einführung der Bilddatenbank zur Realität. Neue Bilder werden seither von verschiedenen Abteilungen in die Datenbank eingespeist und mit Metadaten angereichert. Durch das Historische Archiv findet die Sichtung und Bewertung der Bilder statt. Unternehmenshistorisch relevante und somit archivwürdige Bilder werden als solche kategorisiert und dokumentarisch erschlossen. Diese Bilder können wiederum direkt recherchiert und – sofern es die Rechtslage zulässt – für neue publizistische Zwecke genutzt werden. Doch was passiert, wenn im Zuge dessen Daten verändert oder durch einen falschen Klick dem Archiv entzogen werden? Ohne den ihnen zugewiesenen Kategorien und Normdaten verlieren sie sich in einer Masse von bereits 850.000 Datensätzen.

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Retrodigitalisierung einer Graphik-Sammlung im Blickpunkt

von Daniel Theveßen

Abbildung 1: Recherchesituation beim Bestimmen von Exlibris (Quelle: Daniel Theveßen)

Digitalisierungsprojekte sind derzeit in aller Munde. Mehr noch, seitdem die Corona-Pandemie persönliche Besuche von Kunst- und Kulturstätten unmöglich macht, haben sich Kultur-Institutionen entschlossen, ihre Bestände digital im Internet sichtbar zu machen. Neben dem Bestandsschutz, der mit der Digitalisierung von Objekten einhergeht, ist es die Möglichkeit, die Bestände zeitlich entfristet und räumlich entgrenzt sichtbar zu machen, die als Gelegenheit wahrgenommen wird, den öffentlichen digitalen Raum mit kulturellen Inhalten zu füllen. Grundlagen hierfür wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in den DFG-Praxisregeln „Digitalisierung“ herausgegeben. Doch wie und unter welchen Voraussetzungen werden diese in Nischen-Projekten umgesetzt und implementiert?

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Auf dem grünen Weg zu Open Access

von Sylvia Hulin

Abbildung 1: Grüner Weg (CC0)

Gold oder Grün? Bronze, Diamant oder doch Hybrid? Viele Wege führen zu Open Access. Jeder ist situationsabhängig und hat Vor- und Nachteile. Das Ziel ist aber bei allen gleich: ein freier Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Für alle.

Open Access zu publizieren wird immer wichtiger: es ermöglicht den offenen, transparenten und weltweiten Zugang zu Forschungsergebnissen. Zusätzlich fordern immer mehr Geldgeber zunehmend eine Open Access Veröffentlichung der Ergebnisse der öffentlich geförderten Forschungsprojekte.

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Volltexterkennung im Zeitungsportal NRW

von Stefanie Läpke

Abbildung 1: Kölnische Zeitung vom 15.1.1831 und erkannter Volltext (Quelle: ULB Bonn / ULB Münster: Zeitungsportal NRW / Stefanie Läpke)

Brauchtumspflege hatte in Köln schon immer eine große Bedeutung. Wer aber z.B. wissen möchte, wann das Wörtchen Fastelovend das erste Mal in der Kölnischen Zeitung (dem Vorläufer des heutigen Kölner Stadt-Anzeigers) auftrat, kann dies zukünftig im Zeitungsportal NRW (www.zeitpunkt.nrw) tun. Dort wird seit Anfang 2021 die Volltexterkennung historischer Zeitungen umgesetzt, sodass sukzessive im Laufe der nächsten Jahre alle Zeitungen im Volltext erkannt und durchsuchbar sein sollen.

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Aufbau eines Hilfe-Wikis inkl. Screencasts für den Service GRO.publications

von Saskia Brauns

Abbildung 1: Screenshot aus dem Hilfe-Wiki (Quelle: Saskia Brauns)

Das hier vorgestellte Praxisprojekt beinhaltet den Aufbau eines Hilfe-Wikis inkl. Screencasts für das Publikationsdatenmanagementsystem GRO.publications der Georg-August-Universität Göttingen.

Die Forschungsberichterstattung und damit auch die Verwaltung von Publikationsdaten sind in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Auch die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs nach außen spielt eine große Rolle. An der Georg-August-Universität Göttingen wurde daher durch die SUB Göttingen das Publikationsdatenmanagementsystem GRO.publications aufgebaut. In dem System können Publikationsdaten verwaltet und mit weiteren Informationen verknüpft werden. An der Erfassung und Pflege der Daten sind neben dem Redaktionsteam auch Angehörige der Universität Göttingen beteiligt. Da ein guter Support der Nutzenden zu der Akzeptanz und Nutzungsfrequenz beitragen kann, werden diese durch Schulungsmaßnahmen und Hilfe-Seiten unterstützt. Nach zwei Jahren Betriebszeit waren die Texte der bisherigen Hilfe-Seite stellenweise veraltet und unvollständig. Da zudem die Handhabung der Hilfeseite für das Redaktionsteam unpraktisch war, entstand der Wunsch einer inhaltlichen und technischen Umgestaltung. Als Best-Practice-Beispiel diente das Hilfe-Wiki des Göttinger Content Management Systems (GCMS).

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Wie Studierende mit Informationskompetenz das Fraunhofer IPT retten

von Michèle Robrecht

Abbildung 1: Screenshot aus dem Einführungsvideo (Quelle: Michèle Robrecht)

Professor Rernat-Dipling hat das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT infiltriert und droht damit, seinen Exmatrikulator auf die Belegschaft loszulassen. Mit diesem erschreckenden Szenario sehen sich vier Studierende konfrontiert. Doch sie erhalten Hilfe von der mysteriösen FIM. Nur können sie nicht frei kommunizieren, weil ihr Gegenspieler sie sonst entlarven könnte. Also müssen sie sich etwas anderes überlegen. Zum Glück ist FIM Expertin für Informationskompetenz und kann verschlüsselte Hinweise geben. Klingt wie ein Krimi – ist aber ein Online Escape Game!

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Von den Prozessen einer privaten Spezialbibliothek

von Maria von Loh

Abbildung 1: Die Prozesslandkarte und ein Prozessdiagramm der Commerzbibliothek (Quelle: Maria von Loh)

In kleinen Bibliotheken müssen wenige Mitarbeitende gemeinsam das ganze Spektrum der Bibliotheksarbeit bewältigen. Die Nutzenden erwarten wiederum die immer gleiche Servicequalität, unabhängig davon, ob sie gerade einer Bibliothekarin oder einer studentischen Hilfskraft gegenüberstehen. Um den Überblick in der unübersichtlichen Vielzahl von Aufgaben zu behalten, hat sich die Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg dafür entschieden, die Standards für ihre Arbeit mit Hilfe von Prozessmanagement aufzuzeichnen. Das im Folgenden beschriebene Projekt zeigt die ersten Schritte dieses Vorhabens.

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Konzeption fachspezifischer Videotutorials für Historiker*innen/Studierende des Fachs Geschichte an der FernUniversität Hagen

von Sabine Planka

Abbildung 1: UB der FernUniversität Hagen (Quelle: Volker Wiciok / Lichtblick)

Das Studium an einer Fernuniversität unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von einem Studium an einer Präsenzuniversität*: Neben den Kommiliton*innen lernen die ‚Erstsemestler‘ auch die Gebäude samt der Seminarräume und Büros der Mitarbeiter*innen kennen – und natürlich auch die Bibliothek, die oft im Rahmen von Erstsemestereinführungen (ESE) das erste Mal besucht und durch das Bibliothekspersonal erklärt wird. An einer Fernuniversität wie zum Beispiel der FernUniversität Hagen gestaltet sich dies etwas schwieriger. Nur wenige Studierende haben zum Beispiel aufgrund ihres Wohnortes oder aufgrund beruflicher Verpflichtungen die Möglichkeit, zu Semesteranfang die Universität aufzusuchen und zum Beispiel an einer ESE teilzunehmen, zu der traditionell auch eine Bibliotheksführung gehört, die sowohl allgemeine als auch fachspezifische Informationen – ausgerichtet auf die jeweilige ESE – vermittelt. Das bedeutet, dass Studierende auf anderen Wegen mit Informationen versorgt werden müssen. An der Bibliothek der FernUniversität geschieht dies seit geraumer Zeit hauptsächlich auf digitalem Weg, was zudem für die Studierenden von Vorteil ist, die keine Bibliothek in Wohnortnähe aufsuchen können.

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Die Prozesslandkarte – ein Multitool für die Projektarbeit

von Chantal Köppl

Abbildung 1: Multitool (Quelle: Jorge.maturana, Versatility, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, Schriftzug entfernt)

Das Projekt wurde bewilligt – aus dem Antrag müssen konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. +++ Im Projekt ist das x-te Dokument zum Thema y entstanden – welche Darstellung stimmt und welche Version gilt nun? +++ Das Projekt feiert sein Bergfest – wo steht das Projekt, was will es noch erreichen? +++ Die Projektorganisation soll frühzeitig verstetigt und mit der Organisation des Hauses verschränkt werden. +++ Die Projektlaufzeit nähert sich dem Ende – der Projektbericht muss geschrieben werden.

Diese oder ähnliche Szenarien kennt wohl jeder, der schon einmal in einem Projekt gearbeitet hat. Was einem allerdings nicht sofort in den Sinn käme: jene Herausforderungen des Projektmanagements und der Projektdokumentation mithilfe von Prozessmanagement zu unterstützen und zu begleiten.

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