Volltexterkennung im Zeitungsportal NRW

von Stefanie Läpke

Abbildung 1: Kölnische Zeitung vom 15.1.1831 und erkannter Volltext (Quelle: ULB Bonn / ULB Münster: Zeitungsportal NRW / Stefanie Läpke)

Brauchtumspflege hatte in Köln schon immer eine große Bedeutung. Wer aber z.B. wissen möchte, wann das Wörtchen Fastelovend das erste Mal in der Kölnischen Zeitung (dem Vorläufer des heutigen Kölner Stadt-Anzeigers) auftrat, kann dies zukünftig im Zeitungsportal NRW (www.zeitpunkt.nrw) tun. Dort wird seit Anfang 2021 die Volltexterkennung historischer Zeitungen umgesetzt, sodass sukzessive im Laufe der nächsten Jahre alle Zeitungen im Volltext erkannt und durchsuchbar sein sollen.

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Aufbau eines Hilfe-Wikis inkl. Screencasts für den Service GRO.publications

von Saskia Brauns

Abbildung 1: Screenshot aus dem Hilfe-Wiki (Quelle: Saskia Brauns)

Das hier vorgestellte Praxisprojekt beinhaltet den Aufbau eines Hilfe-Wikis inkl. Screencasts für das Publikationsdatenmanagementsystem GRO.publications der Georg-August-Universität Göttingen.

Die Forschungsberichterstattung und damit auch die Verwaltung von Publikationsdaten sind in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Auch die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs nach außen spielt eine große Rolle. An der Georg-August-Universität Göttingen wurde daher durch die SUB Göttingen das Publikationsdatenmanagementsystem GRO.publications aufgebaut. In dem System können Publikationsdaten verwaltet und mit weiteren Informationen verknüpft werden. An der Erfassung und Pflege der Daten sind neben dem Redaktionsteam auch Angehörige der Universität Göttingen beteiligt. Da ein guter Support der Nutzenden zu der Akzeptanz und Nutzungsfrequenz beitragen kann, werden diese durch Schulungsmaßnahmen und Hilfe-Seiten unterstützt. Nach zwei Jahren Betriebszeit waren die Texte der bisherigen Hilfe-Seite stellenweise veraltet und unvollständig. Da zudem die Handhabung der Hilfeseite für das Redaktionsteam unpraktisch war, entstand der Wunsch einer inhaltlichen und technischen Umgestaltung. Als Best-Practice-Beispiel diente das Hilfe-Wiki des Göttinger Content Management Systems (GCMS).

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Wie Studierende mit Informationskompetenz das Fraunhofer IPT retten

von Michèle Robrecht

Abbildung 1: Screenshot aus dem Einführungsvideo (Quelle: Michèle Robrecht)

Professor Rernat-Dipling hat das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT infiltriert und droht damit, seinen Exmatrikulator auf die Belegschaft loszulassen. Mit diesem erschreckenden Szenario sehen sich vier Studierende konfrontiert. Doch sie erhalten Hilfe von der mysteriösen FIM. Nur können sie nicht frei kommunizieren, weil ihr Gegenspieler sie sonst entlarven könnte. Also müssen sie sich etwas anderes überlegen. Zum Glück ist FIM Expertin für Informationskompetenz und kann verschlüsselte Hinweise geben. Klingt wie ein Krimi – ist aber ein Online Escape Game!

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Von den Prozessen einer privaten Spezialbibliothek

von Maria von Loh

Abbildung 1: Die Prozesslandkarte und ein Prozessdiagramm der Commerzbibliothek (Quelle: Maria von Loh)

In kleinen Bibliotheken müssen wenige Mitarbeitende gemeinsam das ganze Spektrum der Bibliotheksarbeit bewältigen. Die Nutzenden erwarten wiederum die immer gleiche Servicequalität, unabhängig davon, ob sie gerade einer Bibliothekarin oder einer studentischen Hilfskraft gegenüberstehen. Um den Überblick in der unübersichtlichen Vielzahl von Aufgaben zu behalten, hat sich die Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg dafür entschieden, die Standards für ihre Arbeit mit Hilfe von Prozessmanagement aufzuzeichnen. Das im Folgenden beschriebene Projekt zeigt die ersten Schritte dieses Vorhabens.

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Konzeption fachspezifischer Videotutorials für Historiker*innen/Studierende des Fachs Geschichte an der FernUniversität Hagen

von Sabine Planka

Abbildung 1: UB der FernUniversität Hagen (Quelle: Volker Wiciok / Lichtblick)

Das Studium an einer Fernuniversität unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von einem Studium an einer Präsenzuniversität*: Neben den Kommiliton*innen lernen die ‚Erstsemestler‘ auch die Gebäude samt der Seminarräume und Büros der Mitarbeiter*innen kennen – und natürlich auch die Bibliothek, die oft im Rahmen von Erstsemestereinführungen (ESE) das erste Mal besucht und durch das Bibliothekspersonal erklärt wird. An einer Fernuniversität wie zum Beispiel der FernUniversität Hagen gestaltet sich dies etwas schwieriger. Nur wenige Studierende haben zum Beispiel aufgrund ihres Wohnortes oder aufgrund beruflicher Verpflichtungen die Möglichkeit, zu Semesteranfang die Universität aufzusuchen und zum Beispiel an einer ESE teilzunehmen, zu der traditionell auch eine Bibliotheksführung gehört, die sowohl allgemeine als auch fachspezifische Informationen – ausgerichtet auf die jeweilige ESE – vermittelt. Das bedeutet, dass Studierende auf anderen Wegen mit Informationen versorgt werden müssen. An der Bibliothek der FernUniversität geschieht dies seit geraumer Zeit hauptsächlich auf digitalem Weg, was zudem für die Studierenden von Vorteil ist, die keine Bibliothek in Wohnortnähe aufsuchen können.

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Die Prozesslandkarte – ein Multitool für die Projektarbeit

von Chantal Köppl

Abbildung 1: Multitool (Quelle: Jorge.maturana, Versatility, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, Schriftzug entfernt)

Das Projekt wurde bewilligt – aus dem Antrag müssen konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. +++ Im Projekt ist das x-te Dokument zum Thema y entstanden – welche Darstellung stimmt und welche Version gilt nun? +++ Das Projekt feiert sein Bergfest – wo steht das Projekt, was will es noch erreichen? +++ Die Projektorganisation soll frühzeitig verstetigt und mit der Organisation des Hauses verschränkt werden. +++ Die Projektlaufzeit nähert sich dem Ende – der Projektbericht muss geschrieben werden.

Diese oder ähnliche Szenarien kennt wohl jeder, der schon einmal in einem Projekt gearbeitet hat. Was einem allerdings nicht sofort in den Sinn käme: jene Herausforderungen des Projektmanagements und der Projektdokumentation mithilfe von Prozessmanagement zu unterstützen und zu begleiten.

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Akademische Soziale Netzwerke? Ein Schulungsmodul für die Universitätsbibliothek Bochum

von Carla Hansmann

Abbildung 1: Akademische Soziale Netzwerke (Quelle: Carla Hansmann)

“Your colleague X nominated you for a free ResearchGate account:
Hello, I’ve invited you to join my network on ResearchGate.
This message includes a personal link for you to sign up.”

Diese und ähnliche Nachrichten können Wissenschaftler*innen weltweit im Namen ihrer Kolleg*innen von ResearchGate erhalten. Dabei ist es nicht wichtig, ob sie selbst schon einmal auf der Seite des Netzwerks waren, oder überhaupt jemals etwas von ResearchGate gehört haben. Aber nicht nur deshalb sind die geläufigen Akademischen Sozialen Netzwerke (ASNS) den meisten Wissenschaftler*innen schon längst ein Begriff. Sie haben sich zu bedeutenden Infrastrukturen innerhalb der Wissenschaftskommunikation entwickelt und Universitätsbibliotheken sehen sich einem zunehmenden Schulungsbedarf seitens ihrer Wissenschaftler*innen gegenübergestellt.

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„Woche der Nachhaltigkeit“ in der Mediothek Krefeld

von Petra Sturk

Abbildung 1: Infografik des Konzepts der planetaren Belastbarkeitsgrenzen (Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)

Öffentliche Bibliotheken haben als „Dritte Orte“ längst einen festen Platz in der Stadtgesellschaft gefunden. Sie werden in ihrer Rolle als Aufenthalts-, Lern-, und Informationsort gerne genutzt und sind längst mehr als ein Buchspeicher für die Ausleihe von Medien geworden. Sie können und sollten die Diskussion über aktuelle Themen mitgestalten.

„Was die Menschen bewegt, bewegt auch die Bibliothek“

Um die Mediothek Krefeld in ihrer Rolle als „Dritter Ort“ weiter zu stärken, wurde daher ein aktuelles, gesellschaftspolitisches Thema aufgegriffen, das alle Menschen mehr oder weniger betrifft: Nachhaltigkeit.
Im Rahmen einer Veranstaltungswoche vom 08. bis 12. September 2020 sollten daher möglichst vielfältige Informationen angeboten und dafür zusätzlich neue Kooperationspartner gewonnen werden. Betreut wurde das Projekt von Frau Professor Dr. Haike Meinhardt.

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Und wann war Ihre letzte Fortbildung?

von Verena Schrader

Abbildung 1: (N)ever (S)top Learning (Quelle: https://pixabay.com/de/photos/lernen-sch%C3%BClerin-laptop-internet-3653430/)

Überall wird vom lebenslangen Lernen gesprochen, aber bitte wann soll das genau stattfinden?
Neben Job, Familie, Freizeit auch noch die Zeit für regelmäßige Fortbildungen zu finden, überfordert vermutlich nicht nur Sie. So oder so ähnlich ergeht es auch vielen unserer Bibliothekar*innen aus dem Verbund.

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Maßgeschneidertes Marketing für Open-Access-Dienste – Ein Konzept

von Mónica Alejandra Torres González

Phasen der Marketing-Strategie (Quelle: Mónica Alejandra Torres González)

Open-Access-Dienste sind inzwischen ein fester Bestandteil des Angebots an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) geworden. In dem Fall der Fachhochschule Südwestfalen (FH SWF) hat sich ein Dienstleistungsportfolio rund um dieses Thema entwickelt und sie strebt an, ihre Wissenschaftler bestmöglich darauf aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund wurde eine maßgeschneiderte Marketingstrategie konzipiert, die auf folgenden Schritten basiert.

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