von Sabine Planka
Das Studium an einer Fernuniversität unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von einem Studium an einer Präsenzuniversität*: Neben den Kommiliton*innen lernen die ‚Erstsemestler‘ auch die Gebäude samt der Seminarräume und Büros der Mitarbeiter*innen kennen – und natürlich auch die Bibliothek, die oft im Rahmen von Erstsemestereinführungen (ESE) das erste Mal besucht und durch das Bibliothekspersonal erklärt wird. An einer Fernuniversität wie zum Beispiel der FernUniversität Hagen gestaltet sich dies etwas schwieriger. Nur wenige Studierende haben zum Beispiel aufgrund ihres Wohnortes oder aufgrund beruflicher Verpflichtungen die Möglichkeit, zu Semesteranfang die Universität aufzusuchen und zum Beispiel an einer ESE teilzunehmen, zu der traditionell auch eine Bibliotheksführung gehört, die sowohl allgemeine als auch fachspezifische Informationen – ausgerichtet auf die jeweilige ESE – vermittelt. Das bedeutet, dass Studierende auf anderen Wegen mit Informationen versorgt werden müssen. An der Bibliothek der FernUniversität geschieht dies seit geraumer Zeit hauptsächlich auf digitalem Weg, was zudem für die Studierenden von Vorteil ist, die keine Bibliothek in Wohnortnähe aufsuchen können.