Abbildung 1: Vorschaubild des erstellen Zotero-Schulungsvideos (Quelle: Internationale Hochschule Liebenzell; bis auf das Logo von Zotero: www.zotero.org)
Egal welchen Studiengang ein Studierender belegt: er muss eine Strategie haben, Wissen verarbeiten und managen zu können. An diesem Punkt im Bereich Informationskompetenz setzen Literaturverwaltungsprogramme wie Zotero an. An der IHL gab es erste Vorarbeiten, um Zotero nutzen zu können. Die entworfene Schulung erweitert diese Vorarbeiten konsequent zu einer ausführlichen 90-minütigen Schulung – mit allen sechs Bloom’schen Taxonomiestufen, einem selbst erstellten Video, didaktischer Abwechslung und Lehrmaterialien.
Der generische Workflow wissenschaftlicher Zeitschriften mit den verschiedenen Versionen eines veröffentlichten Manuskripts: Pre-Print, Post-Print und Publisher’s Version. Diese Versionen unterscheiden zu können ist bei Green Open Access von großer Bedeutung
Open Access ist eine nicht mehr wegzudenkende Entwicklung in der wissenschaftlichen Kommunikation und steht für den Wandel vom klassischen Modell einer zahlenden Leserschaft hin zu frei verfügbarem Wissen für alle. Wissenschaftliche Bibliotheken treiben diesen Wandel einerseits aktiv voran, andererseits unterliegen sie ihm selbst, müssen auf die geänderten Anforderungen reagieren und verändern sich und ihre Strukturen. Für Open Access ist dabei keine einzelne Abteilung in der Bibliothek zuständig, vielmehr betrifft das Thema jeden ihrer Bereiche, so auch die Informationsvermittlung. Entsprechend sollte Open Access als Querschnittsthema auch an vielen Stellen des Schulungsprogramms verortet sein.
Plakat zur Bewerbung der Veranstaltung auf dem Campus
Der Tag der aufgeschobenen Hausarbeiten – Eine Nacht ist nicht genug an der UB Kaiserslautern im Juli 2015 hatte zum Ziel, gegen Prokrastination vorzugehen und Studierende beim Verfassen ihrer Hausarbeiten zu unterstützen. Ein Toolkit zum Thema Gestaltung einer wissenschaftlichen Argumentationsstruktur und Kurse zum Umgang mit Stress, Zeitmanagement oder Recherche sollten den Studierenden Anschubhilfe leisten. Psychologische Beratung, ein „schreibförderndes“ sportliches Rahmenprogramm sowie gesundes Essen aus der Mensa ergänzten das Programm.