Konzeption des Umstiegs auf Open Monograph Press (OMP) im Universitätsverlag Würzburg University Press

von Astrid Hoffmann

Abbildung 1: Die vormals leere OMP-Testumgebung wurde mit Inhalten gefüllt (Quelle: UB Würzburg | Astrid Hoffmann)

Der Webauftritt von Würzburg University Press soll sich ändern, und die Services ebenso: Durch einen Umstieg auf die Publikationssoftware Open Monograph Press (OMP) erhofft sich der Verlag eine verschönerte Webseite für die Leser*innen und mehr Unterstützungsmöglichkeiten für Herausgeber*innen im Redaktions- und Begutachtungsprozess von Sammelwerken. OMP bietet im Vordergrund (Frontend) eine Präsentationsplattform für Publikationen. Im Hintergrund (Backend), in das man nur mit Benutzeraccount gelangt, kann der Publikationsworkflow von der Manuskripteinreichung bis zur Veröffentlichung abgebildet werden. Doch wie kann die Software optimal genutzt und an die Universitätsbibliothek Würzburg angepasst werden?

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Neugestaltung des Bibliotheksraums der Zahnklinik des Universitätsklinikums Freiburg

von Julia Walz

Abbildung 1: Titelbild (Quelle: Jonas Conklin)

„Guten Morgen, wir werden demnächst diese Wand versetzen!“ – Die Stabsstelle Bau- und Entwicklungsplanung stand in der Bibliothek. Dies war das überraschende Kick-off dieses MALIS Projekts. Bei der Bibliothek handelt es sich um die Spezialbibliothek des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Die Versetzung der Wand würde diese noch im selben Jahr um ca. die Hälfte ihrer ursprünglichen Fläche verkleinern. Es musste also schleunigst mit den Planungen für eine Neugestaltung des Bibliotheksraums und vor allem mit der Bestandsreduzierung begonnen werden. Ziel des Projektes war somit, die Bibliothek so weit wie möglich auf die Baumaßnahme vorzubereiten.

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Das Medienzentrum der Hochschule Niederrhein wird digital: ALMA-Integration schafft neue Möglichkeiten

von Regina Albrecht und Jonas Balzukat

Abbildung 1: Bibliothek der Dinge (Quelle: Generiert mit DALL·E 3 | OpenAI)

Die Hochschule Niederrhein hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung unternommen: Das Medienzentrum des Fachbereichs Sozialwesen wurde in das Bibliothekssystem ALMA integriert. Damit werden die Verwaltung und Ausleihe von rund 250 Geräten wie Kameras und Laptops deutlich effizienter. Die Transparenz und Nachverfolgbarkeit im Ausleihprozess wurden verbessert und das Serviceangebot der Hochschulbibliothek um eine „Bibliothek der Dinge“ erweitert. Vor der Integration war die Verwaltung der Geräte aufwendig und fehleranfällig. Missverständnisse und Planungsprobleme waren keine Seltenheit. Mit der ALMA-Integration hat sich dies grundlegend geändert. Studierende und Mitarbeitende können im Bibliothekskatalog, DigiBib genannt, nun sehen, welche Geräte verfügbar sind und diese direkt, unter Verwendung ihrer individuellen Hochschulkennung, reservieren. Der administrative Aufwand wird deutlich reduziert, die Zufriedenheit der Nutzenden steigt.

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Vorstellung der Special Services der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg anhand eines Videoclips

von Nina Grevener

Abbildung 1: Screenshot aus dem Video „Book a MEDMA Librarian” (Quelle: Nina Grevener | Animaker)

Bibliotheken haben viel mehr zu bieten als Bücher! Leider ist dies Nutzenden und auch potentiellen Nutzenden oft nicht bewusst. Es mangelt an Sichtbarkeit für die Services. So auch an der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Die Special Services der Bibliothek „Auftragsrecherche“, „Book a MEDMA Librarian“ und die „Hausbesuche“ bieten Forschenden und Studierenden eine umfangreiche Unterstützung bei ihrer wissenschaftlichen und klinischen Arbeit. Und doch sind diese Services nicht allen potentiellen Bibliotheksnutzenden bekannt.

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Digitalisierung der Klassenführungen der 4. – 7. Klassen in der Stadtbibliothek Philippsburg mithilfe der App Actionbound

von Stephanie Lauth

Abbildung 1: Materialien, die in der Bibliothek verteilt werden (Quelle: Stephanie Lauth)

Eine Bibliotheksführung mit der Schulklasse? Das klingt für viele Schüler*innen erst einmal langweilig. Doch das muss es nicht sein! In vielen Bibliotheken besteht eine Klassenführung schon lange nicht mehr aus einer reinen Frontalpräsentation der Bibliotheksmitarbeitenden mit gelegentlichen Suchspielen an den Regalen für die Kinder. Der Trend geht hin zum Digitalen – sowohl was den Bestand als auch die Nutzung der Bibliothek betrifft. Genau an dieser Stelle sollen auch die jungen Benutzer*innen in der Stadtbibliothek Philippsburg abgeholt werden. Mithilfe der Lernapp „Actionbound“ wurden die Klassenführungen für die 4. – 7. Klassen der umliegenden Schulen überarbeitet und digitalisiert.

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Neudigitalisierung von Handschriften der Bibliothek St. Albertus Magnus, Köln, mit Metadaten-Generierung auf der Grundlage von TEI-P5 als Erweiterung der Digitalen Sammlungen der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln

von Björn Lembke

Abbildung 1: Scanneransicht mit Bibliothekslogos (Quellen: Björn Lembke und Betriebsinterna)

Nach 14 Jahren ist es soweit: Erste Handschriften aus den 2009 als Depositum in den Bestand der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek übergegangenen Medien der Bibliothek des ehemaligen Dominikanerklosters St. Albert (Walberberg) wurden digitalisiert und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das wurde auch allerhöchste Zeit, wo doch die Übernahme des Bestandes der Bibliothek St. Albertus Magnus durch seinen hohen monetären wie wissenschaftlichen Wert zu seiner Zeit nicht nur den Besuch mehrerer Vertreter ausländischer Ordensbibliotheken zu Folge hatte, sondern auch eine Erweiterung des Namens der „Diözesan- und Dombibliothek“ in „Diözesan und Dombibliothek mit Bibliothek St. Albertus Magnus“ auslöste.

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Kulturerbe hands-on: Immersives Lernen in dreidimensionalen Räumen

von Viktor Boecking

Abbildung 1: Teasergrafik (Quelle: Universität Mannheim)

Wissenschaftliche Bibliotheken befinden sich in einem stetigen Wandel und müssen sich sowohl den Bedarfen der Studierenden, Forschenden und Lehrenden ihrer jeweiligen Einrichtung anpassen. Zudem müssen Bibliotheken stets am Puls der Zeit und somit offen für innovative Technologien sein. Digitalität ist in diesem Kontext gerade für wissenschaftliche Bibliotheken und deren Beschäftigte nichts Neues und bereits tief im Arbeitsalltag verankert.

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AR-Gaming in Bibliothek

von Inji Kim

Abbildung 1: Titelbild (Quelle: Gorodenkoff – stock.adobe.com. Lizenziert unter Bildungseinrichtungslizenz)

Ein AR-Game in einer Bibliothek zu entwickeln – für viele Einrichtungen bleibt dies oft ein Traum, sei es aufgrund hoher Budgetanforderungen oder mangelnder Kompetenz. Aber muss das wirklich so sein? Am 20. Juli 2023 erhielt die Bibliothek der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) eine erfreuliche Nachricht: Zwei Studierende des Instituts für Interaktive Technologien an der Hochschule für Technik der FHNW haben ihre Zusage zur Zusammenarbeit mit der FHNW-Bibliothek für die Entwicklung eines AR-Spiels als eine Alternative zur klassischen Bibliothekseinführung gegeben. Wie konnte dieses scheinbar komplexe Projekt ins Leben gerufen werden? Welche Herausforderungen haben sich dargestellt? Und wie soll das Projekt weitergehen?

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Open-Access-Transformationsverträge mit großen Verlagen: Transformationsidee verfehlt

von Yuliya Fadeeva

Abbildung 1: Teasergrafik (Quelle: open-access-logo unter der Lizenz CC0 )

Die Umstellung der Publikationspraxis wissenschaftlicher Zeitschriften auf Open Access wird in den letzten Jahren durch Transformationsverträge (transformative agreements) zwischen Bibliothekskonsortien und Großverlagen bzw. wissenschaftlichen Fachgesellschaften betrieben. Neben DEAL-Verträgen mit Wiley, Springer Nature und nun auch Elsevier gibt es zahlreiche andere „Publish and Read“, „Read and Publish“ und „Offsetting agreements“ mit sehr unterschiedlichen Ausgestaltungen und Konditionen. Sie werden häufig in großen Konsortien verhandelt und können so bessere Bedingungen für die teilnehmenden Bibliotheken und Forschungseinrichtungen erreichen. Die Hoffnung und das Versprechen hinter transformativen Verträgen: Nach einer Übergangsphase führen sie endgültig weg von der Subskription und hybriden Modellen zu 100% Open Access.

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Forschungsdatenmanagement neu gedacht – Zwischen Kommerz und freier Wissenschaft

von René Peter Bennemann

Abbildung 1: Teasergrafik (Quelle: Intelligentes Bildungs-Icon Netzwerk-Verbindung, Internet der Dinge: Shutterstock)

Das Interesse nach freiem Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen ist ungebrochen. In Zeiten von Open Access und Projekt DEAL ist das Thema Forschungsdatenmanagement zumindest in der Wissenschaftswelt allgegenwärtig. So auch in der Fraunhofer-Gesellschaft, dort wurde vor wenigen Monaten ein organisationsweiter „Forschungsdatenraum“ ins Leben gerufen, der den Umgang mit offenen Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien sowie den kommerziellen Umgang mit nicht öffentlichen Daten aus industrieller Auftragsforschung sicherstellen soll. Grund genug, vor der eigenen Haustür zu kehren und mit der Entwicklung eines Forschungsdatenmanagementservices am Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen (INT) zu beginnen.

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